Die produzierende Landwirtschaft als Schlüssel zu einer erfolgreichen Land- und Ernährungswirtschaft
von Redaktion
Medienmitteilung, 4. Juli 2022

Am 23. Juni 2022 hat der Bundesrat den Bericht über die vom Parlament nach der Sistierung der AP22+ beantragten Postulate veröffentlicht. Aufgrund der aktuellen Konfliktsituation in der Ukraine und der damit verbundenen Ernährungsengpässen, Energiemangel und stark steigenden Preisen bedauert die IG BauernUnternehmen, dass der Bericht weder über die Vorteile des Grenzschutzes noch über die für unser Land entscheidende Bedeutung einer hohen inländischen Nahrungsmittelproduktion eingeht. Dabei sind insbesondere die Vorgaben zum Selbstversorgungrad unpräzise und die IG BauernUnternehmen fordert schon seit langem einen Zielwert von deren 60%.
Kritisch wird die Absicht beurteilt, die bisherigen agrarpolitischen Instrumente und Regulatorien zu vereinfachen und die Selbstverantwortung zu stärken. Hier muss der Bundesrat rasch handeln und konkrete Taten folgen lassen. Man kann nicht über Jah-re nur davon sprechen, sondern es ist höchste Zeit, sich um die Umsetzung zu küm-mern. Zu begrüssen ist die Stossrichtung, in der Land- und Ernährungswirtschaft das gesamte System und alle Akteure mit einzubeziehen.
Die in praktisch allen Bereichen aus den Fugen geratene Situation in Europa zeigt einmal mehr, wie wichtig eine produktive Schweizer Landwirtschaft ist. Nur sie schafft Versorgungssicherheit für die gesamte Bevölkerung und ist somit der Schlüssel zu einer erfolgreichen Land- und Ernährungswirtschaft.
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