Starke Berufsbildung für eine zukunftsfähige Landwirtschaft
von Redaktion
Jahrestreffen vom 4. März 2025
Unsere Betrieben sind auf gut ausgebildete zukünftige Landwirte angewiesen. Wir brauchen aber Personal, das Kenntnisse in der produzierenden Landwirtschaft mit sich bringt und nicht im Formularausfüllen eine Note sechs schreibt. Die Schweizer Landwirtschaft zeichnet sich durch eine enorme Vielfalt aus, bedingt durch die unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten in Berg- und Talgebieten. Dies führt zu sehr grossen Unterschieden in den Betriebsstrukturen. Ein einzigartiges Merkmal der landwirtschaftlichen Berufe in der Schweiz ist, dass fast 90% der EFZ-Absolvent/innen später einen eigenen Betrieb führen. Die hohen gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft bringen zusätzliche Herausforderungen und immer mehr gesetzliche Verpflichtungen mit sich.
Weitere Herausforderungen sind die Digitalisierung und was wir auf unseren Betrieben benötigen, ist das Verständnis für agrarökonomische Zusammenhänge unserer produzierenden Landwirtschaft. Dies sind Punkte, die für eine zukunftsfähige einheimische Produktion entscheidend sind. Um diesen Anforderungen und der ganzen Breite der Landwirtschaft gerecht zu werden, ist ein flexibles Bildungsmodell notwendig.
Am Bildungs-, Beratungs- und Tagungszentrum INFORAMA des Kantons Bern in Zollikofen konnte der Direktor Kaspar Grünig den vielfältigen Betrieb vorstellen und hat dabei hingewiesen, dass mit Erlangen des EFZ noch zusätzliche Ausbildungsfenster benötigt werden, um einen betrieb erfolgreich führen zu können.
Als Gastreferent hat der Freiburger Staatsrat und Vizepräsident der Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren, Didier Castella darauf hingewiesen, dass die Kantone grosse Anstrengungen unternehmen, damit die landwirtschaftliche Ausbildung den heuten Anforderungen entsprechen gerecht werden.
Hier gehts zum Artikel in der BauernZeitung vom 7. März 2025