Höhere Lebenserwartung dank Pestiziden

von Redaktion

Eine auf den ersten Blick überraschende Aussage macht bei näherem Hinschauen Sinn: Pflanzenschutzmittel tragen wesentlich dazu bei, die Lebenserwartung zu erhöhen.

Landwirt und Grossrat Fritz Ruchti weist im «Schweizer Bauer» auf einen wenig diskutierten, aber sehr wichtigen Aspekt des Pflanzenschutzes hin: Pflanzenschutzmittel leisten auf der ganzen Welt einen substanziellen Beitrag zur Erhöhung der Lebenserwartung. Dies könnte im Lichte der Klimaerwärmung in Zukunft noch wichtiger werden.

Beispielbild: Adobe Stock

Eine wichtige Errungenschaft der öffentlichen Gesundheit der letzten Jahrzehnte ist die massive Erhöhung der Lebenserwartung. Neben der Einführung von Impfstoffen, Antibiotika und verbesserter Hygiene spielten dabei auch die Pflanzenschutzmittel eine wichtige Rolle. Diese verhindern einerseits die Übertragung von Krankheiten auf Menschen. Ihr Einsatz kann zudem durch Insekten und Pilze übertragene Krankheiten reduzieren und somit die Lebensmittelsicherheit verbessern, aber auch Ernteausfälle verhindern. So konnten weltweit Krankheiten und Todesfälle verhindert werden, was sich positiv auf die Gesundheit und somit die Lebenserwartung auswirkt.

Globale Erwärmung bringt neuartige Krankheiten
Ein wichtiger Effekt der globalen Erwärmung betrifft die Ausbreitung von Krankheiten in bisher durch kälteres Klima geschützte Gebiete. Dies stellt auch den Pflanzenschutz vor ganz neue Herausforderungen. Immer öfter müssen in gemässigten Klimazonen neuartige Gefährdungen, zum Beispiel nicht heimische Insekten, bekämpft werden. Ruchti weist zurecht darauf hin, dass die Fortschritte bei der öffentlichen Gesundheit noch nie so stark in Frage gestellt wurden, wie in der aktuellen Zeit. Ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln wäre auch unter diesem Aspekt nicht nur ein Rückschritt sondern schlicht fahrlässig.

 

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Schweizer Bauer: «Wegen Pestiziden höhere Lebenserwartung»

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