Den Import von Palmfett fördern statt Schweizer Raps anbauen?
von Redaktion
Schweizer Bauer, 8. Mai 2021, Kommentar Andreas Bürki
Zurzeit blühen sie wieder, die Rapsfelder. Doch der Eindruck täuscht. Zu viele Rapfsfelder kümmern vor sich hin. Dies liegt bei weitem nicht nur am Frost. Zu wenig Pflanzenschutz führt dazu, dass hierzulande nicht das volle Potenzial ausgeschöpft wird. Landwirt und Vorstandsmitglieder der IG BauernUnternehmen, Andreas Bürki, bringt es in seinem pointierten Kommentar im «Schweizer Bauer» auf den Punkt: «Es ist heuchlerisch, hier im Inland nichts mehr zu produzieren und damit das Abholzen des Regenwaldes zur fördern. Von ökologisch oder nachhaltig kann hier keine Rede mehr sein.» Das wäre der Fall, wenn die beiden Agrar-Initiativen angenommen würden. Raps benötigt nämlich ein gewisses Mass an Pflanzenschutz, um auf anständige Ertragszahlen zu kommen. Die Grenze sieht Andreas Bürki bei 45kg/Are. Ohne Pflanzenschutz oder auch mit aktuellen alternativen Schutzprojekten werden diese Erträge nicht erreicht. Und damit geht zu viel wertvolles Potenzial verloren. Zugunsten von importiertem Palmfett.
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